Mein Holunderstrauch hängt so voller Blüten, dass selbst nach diversen Kuchen und Cremes die ich auch seinen Blütendolden schon gemacht habe, er immer noch so reichlich trägt, dass es auch noch für eine Ernte im Herbst reicht.

Holunderblueten

Als meine Kollegin Maria mir dann ein Glas von ihrem selbstgemachten Holunderblütengelee vorbeigebracht hat und das Rezept so gut wie gar keine Zeit (außer Wartezeit) benötigte, musste ich es für euch und ok ok, auch für mich es gleich mal ausprobieren.

Ihr braucht:

  • 15 schön aufgeblühte Holunderblütendolden
  • 3/4 Liter Wasser
  • 1 Zitrone

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Die Holunderblütendolden befreit ihr durch schütteln von den kleinen Plagegeistern und braust sie ab. Dann zupft ihr  vorsichtig die Blüten ab. Das Ganze gebt ihr in einen Glaskrug, den Saft von einer halben Zitrone dazu und die andere Hälfte der Zitrone schneidet ihr in dünne Scheiben und gebt sie obendrauf (ihr könnt sie auch ganz auspressen, aber wenn ihr wie ich fotoverrückt seid, dann muss sie alleine für die Optik in Scheiben rein :-)).  Die Blüten und Zitronen mit dem Wasser übergießen, abdecken und für 3 Tage in die Sonne stellen.

Nach 3 Tagen soll man den Saft durch ein Leintuch filtern, ich hab ein ganz normales Küchensieb genommen und dann mit der entsprechenden Menge Gelierzucker (1:2) für 4 Minuten sprudelnd aufkochen lassen.

Das Ganze in (vorher heiß ausgespülte) Gläser füllen, die Gläser verschliessen und direkt auf den Kopf stellen.

Und wenn das Gelee abgekühlt ist, und ihr es gar nicht mehr erwarten könnt, dann macht euch eine richtig gute Butterstulle und oredentlich Gelee drauf. Das Gelee schmeckt nämlich einfach nur köööööööööstlich.

Wenn ihr es ausprobiert habt, dann hinterlasst doch in den Kommentaren wie euch das Gelee geschmeckt hat.

Danke an Backschwester Maria für das tolle Rezept (und pssst zur Zeit kocht Backschwester Rosi gerade ein Holunderblütengelee mit Rose. Ich bin schon sehr gespannt.).

 

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