Sicher denkt ihr jetzt: „Fasten? Das beginnt doch erst nächste Woche. Jetzt wird erst mal gefeiert. Und leckere Krapfen gebacken“. Da habt ihr natürlich recht, aber ich will heute schon eure Aufmerksamkeit auf ein Fastenprojekt der etwas anderen Art lenken. Es wird quasi Unordung gefastet. Ok, ich hör euch schon wieder denken: „Häh…?“, die einen, und die etwas Vornehmeren unter euch vielleicht „Wie meinen…?“.
Also zur Sache: Meine Freundin Alexandra Graßler, im Internet auch als „Wissensagentur“ bekannt, ruft nun bereits zum sechsten Mal zu ihrer Fastenchallenge auf – unter dem Motto:
Entrümpel dein Leben
Ihr kennt das doch sicher auch. Die tägliche Ordnung, die habt ihr soweit im Griff. Aber da gibt es so ein paar Ecken und Schränke und Bereiche, da müsste man/frau doch mal so richtig ausmisten. Und dann fängt man erst gar nicht an, weil die Zeit fehlt.
Und genau da setzt Alexandra an. Ihr bekommt jeden Tag (außer sonntags) die Aufgabe, euch einen bestimmten Bereich vorzunehmen, und das für gerade mal 10 Minuten. 10 Minuten sind doch echt okay, oder? Wie schnell sind 10 Minuten auf Facebook oder Pinterest weg.
Und nach 6 Wochen führen diese 10 Minuten täglich dazu, dass ihr alle kritischen Bereiche im Haus aufgeräumt habt. Gigantisch, oder? Ich hab schon mehrere Male mitgemacht. Zwar weiß ich, wie es geht (auch wenn jedes Jahr noch mal was Neues dazu kommt), aber in der Gruppe macht es einfach viel mehr Spaß und spornt total an.
Vorher – nachher:
Alexandra ruft dazu auf, Fotos vom Vorher und Nachher zu machen, und ich möchte euch mit ein paar meiner Bilder mal zeigen, wie das aussehen kann.
Bitte beruhigt mich und sagt mir, dass ihr auch so eine Schublade habt 🙂
Das waren zwei der 36 Aufgaben, die ich in der Fastenchallenge 2016 erledigt habe. Das Aufräumen hat mir unglaublich gut getan und sich von Krempel zu befreien kann insgesamt eine sehr befreiende Wirkung haben.
Backkrempel:
Bei mir ist in diesem Jahr auf alle Fälle mein Backkrempel dran. Formen und Förmchen, Streusel und Deko, Backzeitschriften und Bücher und alles, worüber ich schon seit Jahren denke: „Uuuuhhh, müsste wirklich mal weg oder aaaahhh, davon kann ich mich nicht trennen!“ Mit der Fastenchallenge geht das viiiiiel einfacher, als wenn ihr euch das alleine (oft seit Jahren) vornehmt.
Der 6-Wochen-Kurs kostet 49 €. Für mich ist er das auch absolut wert. 20 % der Summe spendet Alexandra übrigens an Kiva.
KIVA:
Das schreibt Alexandra dazu:
Kiva ist eine großartige Plattform für Mikrokredite. Vor allem Frauengruppen werden dabei unterstützt sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.
Damit können sie ihre Familien versorgen, Armut entgehen und ihren Kindern eine Zukunft bieten.
Allein im letzten Jahr hat die Fastenchallenge das Leben von 455 Menschen durch Mikrokredite besser machen können und ihnen ermöglicht sich aus eigener Kraft eine Existenz zu schaffen!
Es fasziniert mich immer wieder, wie man mit so wenig soviel erreichen kann.
Die Kleinstkredite werden vor allem an Frauengruppen vergeben. Inzwischen gibt es unzählige Organisationen weltweit, die sich diesem Konzept verschrieben haben.
Ist das nicht eine tolle Sache? Stellt euch der Challenge oder gönnt sie euch, wie auch immer ihr es formulieren wollt. Es lohnt sich!
Backschwesterliche Grüße
Andrea
PS: Ach ja, das ist kein Werbe-Post, auch wenn ich damit natürlich Werbung für die Fastenchallenge mache. Aber ich erzähle euch davon, weil ich von dem Kurs total überzeugt bin, und ich weiß, was ihr für euren Beitrag bekommen werdet.
Tolle Tipps, lieben Dank! Bin gerade mal wieder am Entrümpeln.
Liebe Grüße
Claudia
So eine Krusch-Schublade hat sicher fast jeder ?
Aber dieses Entrümpeln machen wir auch alle paar Jahre. Unglaublich, was da manchmal zum Vorschein kommt.
Liebe Grüße
Silke
Liebe Andrea,
vielen Dank für den tollen Beitrag zur Fastenchallenge! Wie schön, die Vorher-Nachher-Fotos nochmal zu sehen.
Es ist wirklich unfassbar, was schon alles rausgeflogen ist in den Jahren der Challenge. Wenn wir das von allen TeilnehmerInnen gewogen hätten, wären es wahrscheinlich Tonnen 😉
Ich freu mich über alle, die wir dadurch mit dem Entrümpeln anstecken können. Es befreit immer!
Ganz liebe Grüße,
Alexandra
Nein, nein, so EINE Schublade gibt es bei mir nicht!
Liebe Andrea,
was für eine großartige FastenzeitIdee,
An die vielen Schubladen, Kisten & Kästen im Törtchenzimmer müsste ich auch dringend wieder mal ran…….
Herzlichen Dank fürˋs anschubsen und
liebe Grüße
Sonja