Die Getreidemühlen laufen rund um die Uhr und liefern zuverlässig sichere Mehlqualität, jeden Tag. Wie das funktioniert und was alles dazu gehört, zeigen die Müller mit einem „Original-Walzenstuhl“ auf dem ErlebnisBauernhof, auf der Internationalen Grünen Woche, Messe Berlin, Halle 3.2, 18.-27. Januar 2013.
Was in der Mühle passiert, ist hier mit allen Sinnen zu erleben: Kinder und Erwachsene können sehen, wie das Getreide im Walzenstuhl zerkleinert wird. Sie können den „ersten Schrot“ selber sieben, um Kleie, Grieß und Mehl voneinander zu trennen. Die unterschiedliche Körnung der Mahlerzeugnisse von grob bis fein ist zu ertasten. Wie leise die Mühle mahlt, ist zu hören. Und wie gut frisches Mehl duftet, ist zu riechen.
Die hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit, Vielfalt und Geschmack können nur gemeinsam mit den Partnern in der Getreidekette erfüllt werden: Die Bäcker wissen, was die Verbraucher wünschen. Die Müller liefern die passenden Mehle, die die Basis für die unerreichte Vielfalt an Brot und Backwaren sind. Die Landwirte wiederum liefern das Getreide, das die natürliche Basis für gesundes Mehl ist.
Haben Sie es gewusst? Die Mühlen haben VERTRAUEN IN DIE HEIMISCHE LANDWIRTSCHAFT: sie kaufen 95 Prozent des Brotgetreides – Weizen und Roggen – in Deutschland ein! Und weil auch die Kunden der Mühlen zumeist in der Region liegen, ist Mehl ein sehr regionales Produkt. Die Vielfalt der „Mehl-Typen“ aus ganz Deutschland gilt es im großen Mehlregal auf dem ErlebnisBauernhof zu entdecken.
Ohne Mehl geht es auch im Haushalt nicht: Kuchen, Torten, Hefegebäcke, Stollen, Plätzchen, Waffeln, Pfannkuchen, Quiches, Pizzen, Brote, Vollkorngebäcke, Suppen, Soßen und vieles mehr – damit das Backen und Kochen einfach gelingt, liefern die Mühlen auch die passenden Mehle für Zuhause. Rezepte und Informationen gibt es auf dem ErlebnisBauernhof und im Internet auf mein-mehl.de.
Vom Feld auf den Teller: Mühlen und Mehl sind zentraler Teil der Ernährungskette
550 deutsche Mühlen vermahlen Jahr für Jahr rund acht Millionen Tonnen Weizen und Roggen. Ihre Mahlerzeugnisse – Mehl, Schrot, Kleie, Vollkornprodukte – sind die Grundlage für die unerreichte Vielfalt von Brot und Backwaren in Deutschland. Mit rund 6.000 Beschäftigten erwirtschaften die Mühlen einen Jahresumsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro. Der Verband Deutscher Mühlen mit Sitz in Bonn vertritt ihre Interessen.
Gar kein Problem, dafür sind Kommentare ja auch da, damit Anregungen und Fragen beantwortet werden können. Und ja, es ist immer gut, wenn es die kleinen Unternehmen schaffen zu überleben und für Vielfalt zu sorgen. Und das geht nur, wenn es Kunden gibt wie Sie, die diese unterstützen :-).
Hallo Frau Juchem. Ich wusste nicht, dass es sich bei der Bliesmühle um eine reine Weizenmühle handelt. Ich wusste auch bisher nichts über die Kapazität dieser Mühle.
Ich bin ja froh, dass es die kleinen Mühlen mit Ihren Spezialitäten noch gibt.
Nichts für ungut
Gruß aus Blieskastel
Thomas
Hallo Thomas,
danke für Ihren ausführlichen Kommentar und wie schön, dass Sie unsere saarländischen Kollegen unterstützen. In der Tat haben wir keinen Mühlenladen. Die Bliesmühle ist von der Kapazität her zu groß, um viele verschiedene Sorten für den Haushalt anbieten zu können. Das wäre wirtschaftlich vollkommen unrentabel. Und als reine Weizenmühle kann die Bliesmühle natürlich auch kein Roggenmehl anbieten. Daher ist die Arbeitsteilung mit den Kollegen ja schon sehr gut. Die kleinen Mühlen produzieren die Spezialitäten, die großen beliefern die Industrie.
es ist sicherlich interessant zu sehen wie Mehl hergestellt wird. Ich selbst kaufe mein Mehl, welches ich in kleinen Mengen verbacke auch in Mühlen aus unserer Region das sind Mühle Hamm, Mühle Schuwer oder auch mal in Volmünster (Arnet). die kleinen Mühlenläden haben immer mal etwas besonderes was man sonst nicht zu kaufen bekommt. Auch alle Roggenmehlsorten kann man nur in einer Mühle bekommen. (Leider kann man in der Bliesmühle nichts kaufen.)