Bereits zum 2. Mal traf sich ein Team der Lebenshilfe Saarbrücken im Backstudio der Backschwestern, um Plätzchen für einen guten Zweck zu backen. Oberbackschwester Petra bereitete am Vortag Teige für Zimtwaffeln und Heidesand vor, und am Samstag, dem 15. November startete der Backmarathon.

45 Kilo Teig wurde unter Anleitung von Petra Trenz von Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe und ihrem Chef (in dem Fall der Quotenmann :-)) in 4 Stunden Arbeit zu unzähligen Plätzchen verarbeitet. Die Stimmung war großartig, obwohl alle Beteiligten ihre Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellten.

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Die fleissigen BäckerInnen Foto: Lebenshilfe SB

Ehrensache, dass wir bei so viel Engagement unsererseits die Backstube und alle Rohstoffe beigesteuert haben.

Und wie das im Saarland so ist, auch der 3. Bunde, das Team, dass die Plätzchen konfektioniert, ist uns auch wohlbekannt, es ist nämlich die ACN Werbeagentur (das sind die, die damals das wunderschöne Backschwestern Logo kreiert haben).

Hier ein paar Impressionen:

 

Foto Lebenshilfe SB

Foto Lebenshilfe SB

 

Foto Lebenshilfe SB

Foto Lebenshilfe SB

 

So und jetzt seid ihr dran. Wenn ihr im Saarland wohnt, dann müsst ihr unbedingt am Sonntag, dem 28. Und 29. November 2014 auf den Weihnachtsmarkt am Schloss in Saarbrücken vorbeigehen, und euch mit den unschlagbar leckeren Plätzchen eindecken. Ich wünschte ihr hättet den Duft riechen oder das eine oder andere Plätzchen heute kosten können.

Der Verkauferlös geht, da die Arbeitszeit und alle Sachleistungen gesponsert wurden, ohne Abzüge in die Finanzierung des neuen Wohnheim der Lebenshilfe Saarbrücken in der Stettiner Strasse.

Thomas Trenz, der Geschäftsführer der Lebenshilfe Saarbrücken, der fleißig mitgebacken hat, erzählte uns von ihrem Projekt. Das alte Wohnheim wurde Ende der 60er gebaut und war dringend sanierungsbedürftig. Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten zum Duschen noch in ein Flurbad. Einzelzimmer gab es nicht, und Privatsphäre, die doch jeder Mensch so nötig braucht, war nicht gewährleistet. Übrigens das Durchschnittshalter liegt bei 45 Jahren. Das neue Wohnheim bietet Einzelzimmer und nur noch 2 Leute teilen sich ein Bad. Treffen kann man sich in den Gemeinschaftsräumen, aber ebensogut kann man sich zurückziehen, wenn man das möchte.

Aktionen wie diese tragen dazu bei, dass Einrichtungen wie die Lebenshilfe Menschen mit besonderem Förderbedarf, gleiche Lebensbedingungen ermöglichen können. Mit öffentlichen Mitteln alleine können solchen wichtigen Projekte nicht umgesetzt werden. Es ist daher wichtig, dass sie unterstützt werden. Und in diesem Fall wird euch die finanzielle Unterstützung doch richtig versüßt.

Übrigens, im letzten Jahr waren die Plätzchen schon Samstagsabends vergriffen. Also tragt den Termin ein und seid rechtzeitig vor Ort.

 

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