(aid) – In der heißen Jahreszeit sind fruchtige Sommerkuchen ein Genuss. Die Basis ist ein einfacher Hefe- oder Biskuitteig, dazu passen Kirschen, Melone oder bunte Beerenfrüchte. So haben Himbeeren zum Beispiel einen intensiven Geschmack und sind auf einer leichten Joghurttorte schön anzusehen. Heidelbeeren lassen sich hervorragend mit Aprikosen und Pfirsichen kombinieren. Schwarze und rote Johannisbeeren haben eine säuerliche Note, die mit etwas Zucker gemildert werden kann. Für eine leckere Johannisbeerwähe wird ein Pfund der roten Beeren auf einem Hefeteig verteilt, mit einer Mischung aus Sahne und Eiern übergossen plus Vanille, Vanillinzucker oder Vanillesoße und im Ofen gebacken.

Die säuerliche Stachelbeere ist für Baiser-Schnitten wunderbar geeignet, während Holunderbeeren in Käse- und Quarkkuchen gut zur Geltung kommen. Die herben Cranberrys sollten am besten nur beigemischt werden. Hobbybäcker können die klassische Obsttorte und feine Tartes mit frischen Kräutern aufpeppen. So passt Thymian zu Himbeeren und Brombeeren, Zitronengras zu Heidelbeeren und Basilikum zu Erdbeeren. Verwenden Sie nur frisches und reifes Obst. Da Beerenfrüchte beim Backen meist relativ viel Saft entwickeln, sollte der Teig etwas fester sein.

Gemüse wie Möhren, Kürbis und Zucchini machen süße Kuchen noch saftiger und luftiger. Die mild schmeckenden Möhren werden in der Schweizer Rüeblitorte und in Karottenmuffins verarbeitet, auch in Kombination mit fein geriebenen Äpfeln und Nüssen. Den letzten Pfiff geben exotische Gewürze wie Ingwer im Zucchinikuchen und Zimt in Kürbis-Mandel-Plätzchen. Ein Schokoladenkuchen lässt sich mit vielen Gemüsesorten verfeinern. So intensivieren Rote Beete und Sauerkraut das Schokoladenaroma, werden aber nach dem Backen nicht mehr rausgeschmeckt.
Heike Kreutz, www.aid.de