Habt ihr einen Kindheitskuchen? Einen, der euch direkt an eure Oma oder an eine andere backende Verwandte erinnert? Oder vielleicht auch nur einen Geruch? Für mich gehört ein Bratapfelkuchen auf alle Fälle in diese Kategorie. Der Geruch nach warmen Äpfel und Zimt, das löst auch in mir direkt ein wohlig-warmes Gefühl aus.
Zutaten
- 100 g Rosinen
- 50 g Rum oder Apfelsaft
- 250 g Mehl
- ½ Päckchen Backpulver
- 1 Ei
- 100 g Zucker
- 150 g kalte Butter
- Material zum Blindbacken (Trockenerbsen oder Reis)
- 11 - 13 kleine, säuerliche Äpfel
- 600 g Sahne
- 125 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillepudding
- eine Handvoll Mandelplättchen
- 1 TL Zimt
Anleitung
Am Vorabend:
- Die Rosinen in den Rum einlegen. So haben sie Zeit, sich so richtig vollzusaugen. Wenn ihr eine Version ohne Alkohol machen wollt, legt sie in Apfelsaft ein.
Der Teig:
- Backpulver und Mehl mischen und mit der kalten Butter, dem Zucker und dem Ei verkneten.
- Den Teig in Klarsichtfolie packen und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Während der Teig im Kühlschrank chillt ;-), die Äpfel schälen und das Kerngehäuse entfernen.
- Eine 26er-Springform einfetten und mehlen. Ca. 2/3 des Teiges ausrollen und den Boden der Form damit bedecken.
- Den Teig mit Backpapier abdecken und Material zum Blindbacken daraufgeben.
- Für 10 Minuten in den Ofen geben, danach die Erbsen (oder was ihr benutzt habt) entfernen.
Ganz wichtig: die Temperatur am Ofen auf 175 Grad zurückdrehen.
- Den Rest vom Teig zu einem Streifen ausrollen und den Rand der Form damit verkleide.
- Die geschälten und ausgestochenen Äpfel dicht gedrängt in die Form stellen und mit den Rosinen füllen (wenn sie den Rum nicht ganz aufgenommen haben, diesen vorher abgießen).
- Größere Lücken zwischen den Äpfeln mit Apfelstücken ausfüllen.
- Mit einem Puderzuckersieb Zimt über die Äpfel streuen.
- Aus der Sahne, dem Zucker und dem Vanillepuddingpulver einen Pudding kochen und über die Äpfel gießen, aber Abstand zum Teigrand lassen.
- Bei 175 Grad ca. 75 Minuten backen.
- Nach ca. 1 Stunde Backzeit die Mandelblättchen über den Kuchen streuen.
- Nach Ende der Backzeit ist dann Geduld gefragt, denn der Kuchen muss jetzt mindestens 12 Stunden abkühlen.
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Mit diesem Rezept nehmen wir an der Blogparade: Saisonal backen im September von Julias Torten & Törtchen. Schaut mal vorbei, dort findet ihr noch viele schöne herbstliche Rezepte.

Foto: Julias Torten & Törtchen
Und mich würde jetzt noch sehr interessieren, welches eure liebster Kindheitskuchen war, und wer ihn gebacken hat.
Apfelige Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
das Rezept ist spitze und der Kuchen sieht soooo lecker aus. Werde es morgen nachbacken! Seitdem mein Mann mir eine neue Küchenwaage gekauft hat, probiere ich mich fast täglich neue Rezepte aus. Freue mich über weitere tolle Rezepte hier auf deinem Blog.
Lg
Jaqueline
Hmmm so ein Stück von deinem Bratapfelkuchen hätte ich jetzt gerne 🙂 Sieht grandios lecker aus und wäre so gut für den heutigen Regentag! Leckerschmecker 🙂
Diandra von http://www.bakingavenue.com
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