Kennt ihr schon Fool For Food, das sensationelle Blog von Claudia mit den tollsten Rezepten zum kochen und backen? Bestimmt. Falls nicht, werdet ihr nach dem ersten Besuch mit Sicherheit immer wieder vorbeischauen. Vor einiger Zeit absolvierte sie einen phantastischen 12-wöchigen Koch-Kurs in Irland über den sie auch regelmäßig gebloggt hat. Ich habe viele davon gelesen, aber ein Blogpost hat mich ganz wehmütig gemacht, ihr Bericht über : Irish Breakfast. Ein leckeres irisches oder auch englisches Frühstück ist doch etwas ganz besonderes. Kein Volk serviert in einem Frühstück wohl annähernd so viele Kalorien wie die Iren und die Engländer. Was nicht von sich aus schon fett ist, wird frittiert oder in Öl gebacken. Warum das so ist, hat Udo Pollmer in seinem Podcast aus der Reihe „Mahlzeit“ bei Deutschlandradio Kultur verraten:

„Das Fett hat einen historischen Grund. Die englische Arbeitszeit war früher ganz anders als heute. Ein zweites Frühstück oder Jause zum Zwecke der vormittäglichen Kräftigung gab es nicht. Den Arbeitern wurde lediglich eine kurze Mittagspause zugestanden. Wer den Arbeitstag durchhalten wollte, musste morgens möglichst viel Fett in sich hineinstopfen. Und wenn dieses Fett noch dazu in schwerverdaulichen Zubereitungen genossen wurde, hielt das vor. Die Angestellten im Büro waren nicht unbedingt besser dran als die Schwerarbeiter. Denn im Büro schufteten sie im „verkürzten Arbeitstag“ – und der ohne jede Pause, also auch Mittagspause. Mit Marmeladenbrötchen und fettreduzierter Margarine wäre das britische Empire sang- und klanglos untergegangen.“

Den ganzen Text findet ihr hier: Britische Bräuche im Visier

Wesentlich gesünder und kalorienärmer ist das, was Jim für seine kleine Tochter, ebenfalls als Bacon und Eggs zubereitet:

Jim´s Pancakes

Welche ausgefallene Pancakes Jim noch für seine Tochter kreiert hat findet ihr auf seiner Youtube-Seite.

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