Der Sommer ist die Zeit der Pavlovas. Dieser zarten Gebilde aus Eischnee. Und? Was behält man da immer über? Richtig: jede Menge Eigelb. Und das einfach wegzuwerfen, das bringe ich echt nicht übers Herz. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach leckeren Rezepten, in denen ich das Eigelb verarbeiten kann. Im letzten Jahr habe ich schon eine ganz besondere Creme, eine englische Curd vorgestellt, auf der Basis von Erbeeren.
Und weil im Moment Rhabarberzeit ist, gibt es diesmal eine Rhabarber Curd. Und glaubt mir, sie schmeckt himmlisch.
Zutaten
- 400 g Rhabarber
- 4 EL Wasser
- 50 g Zucker
- 4 Eigelb
- 70 g Zucker und 30 g Zucker
- Zitronenzeste von einer 1/2 Zitrone
- 3 TL Zitronensaft
- 40 g Butter
Anleitung
- Den Rhabarber waschen, putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Unter Rühren den Rhabarber in einem kleinen Topf mit dem Wasser und den 50 g Zucker so lange erwärmen, bis der Rhabarber zerfällt. Mit einem Pürierstab den Rhababer zu Mus verarbeiten.
- In einem Wasserbad die Eigelbe, die Butter, 70 g Zucker, die Zitronenzesten und den Zitronensaft erwärmen. Das Wasser sollte nur sieden, nicht kochen. Auch hier bitte ständig rühren.
- Wenn der Zucker sich gelöst hat, das Rhabarberpüree esslöffelweise dazu geben und unterrühren. Dann die Masse ca. 5 Minuten weiter über dem Wasserbad erhitzen, bis sie andickt.
Die Rhabarber Curd schmeckt wirklich wunderbar, und ich musste mich wirklich zurückhalten, sie nicht einfach so zu löffeln.
Ich hab die Rhabarber Curd übrigens auf mürben Keksen aufgebracht. Schmeckt klasse. Und mein allerschönstes Kompliment war, dass mich unsere Konditormeisterin nach dem Rezept gefragt hat. Da war ich natürlich stolz wie Bolle.
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