Na, habe ich euch neugierig gemacht? Was die geheime Zutat ist? Das hoffe ich doch mal. Eigentlich ist es so ein ganz klein bisschen geschwindelt, denn ganz so geheim ist die Zutat nicht – zumindest nicht in England. In deutschen Rezepten ist eher selten die Rede davon: von Haferflockenmehl. Die Engländer sind ja die Haferflockenspezialisten überhaupt und viele leckere Rezepte kommen von der Insel. Und in der britischen Interpretation der Mürbekekse sind eben auch Haferflocken versteckt.
Wenn ihr also echtes englisches Shortbread backen wollt, dann braucht ihr:
Zutaten
- 100 g Weizenmehl
- 50 g Haferflockenmehl
- 100 g kalte Butter
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
Anleitung
- Zucker, Salz und Butter zusammenrühren, das Mehl mischen und (am besten mit der Hand) mit dem Butter-Zucker-Gemisch verkneten. In Klarsichtfolie einpacken und 30 Minuten im Kühlschrank kalt werden lassen.
- Anschließend zwischen zwei Stück Klarsichtfolie ausrollen (der Teig ist sehr klebrig und leicht brüchig).
- Wie ihr ihn formt, ist euch überlassen. Klassisch als Kreis, der in Achtel eingeteilt wird, als Rechtecke oder kleine runde Kekse - wichtig ist, dass ihr mit der Gabel Löcher reinpiekst.
- Und nun ab in der Ofen. Aber Vorsicht, Shortbread mag es nicht heiß. 160 Grad Ober- und Unterhitze reichen. Nach 10 - 15 Minuten sind sie goldgelb und fertig. Bitte unbedingt auf dem Blech auskühlen lassen.
So, und nun verrate ich euch noch eine ganz besondere Zutat. Unvergleichlich gut wird euer Shortbread, wenn ihr statt herkömmlichem Zucker Muscovado-Zucker einsetzt. Das gibt dem Shortbread eine ganz besondere Note.
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