Meine Freundinnen Luzia und Denise sind mit ihren Rädern auf großer Tour durch Kanada. In ihrem Blog: “Jumping the world” berichten sie von ihren Erlebnissen. Und ab und zu schicken sie uns einen Text, in dem sie von ihren Backerlebnissen unterwegs berichten.

Von Bannock hatte ich vorher noch nie gehört, muss ich unbedingt ausprobieren.

Backschwesterliche Grüße

Andrea

 

„Jeder Stamm hat sein eigenes Rezept“, erklärt Teresa Ward aus dem Yukon Territory in Kanadas Norden. In der Hauptstadt Whitehorse, dort, wo die Sonne im Sommer 19 Stunden scheint, verrät sie im Rahmen des Adäka Cultural Festivals in einem Kurs, wie sie das Brot des Nordens herstellt. Sie hat mir freundlicherweise erlaubt, das Rezept zu veröffentlichen. Die First Nations in Kanada erleben seit einigen Jahren eine starke Wiederbelebung. Ihre Geschichte ist traurig. Stolze Völker haben die europäischen Einwanderer ihrer Sprache, Tänze und Traditionen beraubt, indem sie diese verboten. Das Festival lässt ihre Kultur in vollbepackten sechs Tagen wieder aufleben.

 

Vorher...

Vorher…

 

....nachher. Goldbraun gebackene Bannocks.

….nachher. Goldbraun gebackene Bannocks.

 

Teresa isst es mit Butter und Marmelade, aber auch als Sandwich mit Käse.

 

Auch pur lecker!

Auch pur lecker!

Ein bisschen erinnert mich das Bannock an ein „Brot“ der deutschen Ureinwohner: Berliner!