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Sowas kann schon mal passieren, wenn man einer lieben Freundin ein Päckchen Hafergrütze zum Probieren schickt und daraus dann die ganz große Liebe wird.  Hier Teil 1 der Liebesgeschichte von meiner Freundin Irina:

Porridge und so:

Bowl of cooked oatmeal porridge mixed with powdered maca or Peruvian ginseng (lat. Lepidium meyenii) with maca roots and maca powder in the back (Selective Focus, Focus in the middle of the oatmeal porridge)

© msl33 – Fotolia.com

Meine Güte, ich liebe Porridge. Schottisch, in Salzwasser gegart. Was ich nicht liebe, ist Süßkram, also außer Gummibärchen vielleicht. Allerdings erscheint es mir doch ein wenig zu engagiert, Gummibärchen in das morgendliche Porridge zu schaufeln. Mit Zucker und Zimt kann man mich jagen und auch die hippen ‚Overnights‘ mit Mandelmilch, Beeren & Co sind nicht mein Fall. Ich mag es herzhaft. Morgens, mittags, abends. Zeit also, selber kreativ zu werden, denn die einschlägigen Rezepte sind für Süßmäulchen erfunden und nichts für mich.

Wie dem auch sei, mir fiel eine Packung Hafergrütze der Backschwestern in die Hände und als ich die Tüte öffnete, war ich etwas überrascht. Kannte ich bis dahin nur Haferflocken, zart schmelzend oder kernig, so strahlten mich hier kleine Kügelchen an. Immer noch ratlos fragte ich mich, ob man das hier genauso ansetzt, wie Haferflocken und so wog ich erst einmal 40 g Hafergrütze in einen kleinen Topf, füllte mit 220 ml Wasser auf, gab einen halben TL Salz hinzu, ließ alles einmal aufkochen um meine Mahlzeit dann, bei abgeschaltetem Herd drei Minuten ziehen lassen. Hmmm, so ging es jedenfalls nicht. Nach acht Minuten war es zwar essbar, aber immer noch härtlich und dazu noch suppig. Nein, so ging das auch nicht.

Am nächsten Abend, als ich mein Frühstück plante, erinnerte ich mich an die allgegenwärtigen ‚Overnight Oats‘ und weichte die Hafergrütze über Nacht in Wasser ein, kochte am nächsten Morgen alles und war schon zufriedener. Trotzdem dauerte es mir zu lang und ich überlegte, was zu tun sei. Der Geistesblitz kam … äääh … also zufällig kam das Thema ‚Porridge‘ in einer Facebook-Gruppe auf, die sich mit sog. ‚Slowcookern‘ befasst und das musste ich direkt ausprobieren. Der erste Versuch war wieder relativ suppig, sodass ich das Porridge kurzerhand durch ein Sieb schüttete, bevor ich es verspeiste und da bekanntlich Versuch klug macht, hier nun das ultimative Porridge-Rezept aus dem Slowcooker für 2 Personen im 1,5 l Topf. Anzumerken ist bei dieser Gelegenheit wohl noch, dass ich für meine Rezepte ausschließlich die Hafergrütze der Backschwestern benutze und keinen herkömmlichen Haferschrot aus der Getreidemühle. Also, Hey Ho, let’s go:

Hafergruetze Salzkaramell Porridge

Foto: Irina Lebeau

Ich habe, als ich um 22:30 Uhr ins Bett gegangen bin, den Topf angeschaltet und am nächsten morgen gegen 7 war mein Porridge fertig. Also, ich muss schon sagen, dass das was hat, wenn man schlaftrunken in die Küche torkelt und einen das warme Frühstück bereits erwartet. Erwähnte ich, dass ich Porridge liebe?

Und wenn es ganz besonders lecker sein soll, dann bereitet euch noch ein bisschen Salzkaramell zu. Der 7. Himmel ist nichts dagegen.

Irina

Auf Teil 2 der Hafergrütze-Liebesgeschichte dürft ihr schon gespannt sein. Dann stellt euch Irina: „Vegetarisches Zwiebel’mett‘ auf Haferbasis“ vor.

 

 

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