Am Dreikönigstag, dem 6. Januar, wird in Frankreich traditionell der „Galette des Rois“ gebacken oder gekauft. Von der Bezeichnung Galette darf man sich dabei aber nicht irre führen lassen, die ja normalerweise die bretonische Form der Crêpes bezeichnet, also eher einen Pfannkuchens als einen Kuchen darstellt. Der „Galette des Rois“ ist in den meisten Fällen ein Kuchen aus Blätterteig, der wahlweise mit Äpfel oder Mandelcreme gefüllt sein kann.
Man findet ihn aber genauso häufig als Hefekuchen. Was aber in einem richtigen „Galette des Rois“ nie fehlen darf ist das eingebackene Geschenk.So wie die heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar Geschenke mit zur Krippe gebracht haben, so verbirgt der „Galette des Rois“ ein kleines Geschenk im Inneren. Bei diesem Geschenk „feve“ genannt, handelt es sich meistens um eine kleine Figur aus Porzellan. Wer sie in seinem Stück findet, darf sich die Krone aufsetzen und ist König für einen Tag. Auch in der Schweiz gibt es eine Tradition des Dreikönigskuchens.
Mehr zum Brauch des „Galette des Rois“ findet ihr im deutschen und im französischen Wikipedia.
Ein Rezept zum selber backen findet sich z.B bei Chefkoch.de oder bei Kochmix .
Wer den Kuchen nicht selbst backen möchte, kann ja bei Faboland vorbeischauen. Dort gibt es alle möglichen Arten mit vielen verschiedenen Figürchen zu kaufen. Von Comicfiguren bis zu historischen Figuren reicht die Themenpalette.
Hat übrigens auch in der französisch sprachigen Provinz Québec in Kanada Tradition. Leider hab ich die Figur nicht erwischt…
Das ist aber eine schöne Anregung! Und sogar noch 2 Tage Zeit 🙂
Grüßle
Ursula