© innershadows - Fotolia.com

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Wer sie kennt, liebt sie, die unwiderstehlichen original Scones aus England. Ich habe sie zum ersten Mal gegessen, als ich mit der Englischklasse meiner Mutter für 5 Tage nach England gefahren bin. Dort haben wir in einem kleinen Teahouse Scones probiert und ich kann Euch sagen, es war ein Genuss. Wir haben uns sogar noch welche einpacken lassen, damit wir später noch davon naschen konnten. Selten hat mich ein Gebäck so überzeugt.
Dem entsprechend gut fand ich die Idee unseres Backstudio-Teams eine Scones-Backmischung zu entwickeln. Und ich finde, dass die Scones aus der Backmischung geschmacklich sehr sehr nahe an die original englischen Scones kommen.
Und weil wir damals alle so begeistert waren hatte ich die Idee für die ganze Englisch-Klasse eine Ladung Scones zu backen, die meine Mutter dann mit in den Unterricht nehmen konnte.

Weil Scones ja am allerbesten schmecken wenn sie noch lauwarm sind, stand ich am Backmorgen um 5.30 Uhr auf und fing an für 10 Personen Scones zu backen. Mit der Backmischung war der Teig ruck-zuck fertig. In den Teig habe ich noch Rosinen gegeben, damit die Scones noch etwas fruchtiger schmecken. Während die Teile dann im Backofen waren, habe ich in Ermangelung von Clotted Cream etwas Crème fraîche aufgeschlagen und in eine schöne Schüssel gefüllt. Dazu habe ich noch eine sehr leckere Erdbeermarmelade gemacht. Bis zur Abfahrt habe ich die fertigen Scones in einer Metallschüssel im warmen Backofen stehen lassen, damit meine Mutter sie auch lauwarm servieren konnte.
Ich konnte es kaum erwarten von meiner Mutter zu hören, ob sich ihre Mitschüler über die kleine Überraschung von mir gefreut haben und natürlich auch, wie ihnen die Scones geschmeckt haben.
Tja, was soll ich sagen… sie waren alle genauso begeistert von den Scones wie ich und ich hab sie mit meiner Backbegeisterung angesteckt. Es war also ein voller Erfolg und das frühe Aufstehen hat sich wirklich gelohnt. Beim nächsten Mal erspare ich mir aber das Aufstehen zu Nachtschlafender Zeit, dann werden sie zum Afternoon Tea serviert, so wie es sich schließlich gehört.

Text: Nadine Buchheit