Im letzten Blogpost habe ich euch von meiner neu entdeckten Leidenschaft – mit Blüten zu backen – erzählt. Alles angefangen hat mit dem Blütenkochbuch:

Da zur Zeit der Flieder blüht und meine Bäume üppig voll sind, habe ich als allererstes Rezept Fliedergelee ausprobiert. Wie man Gelees aus den unterschiedlichsten Blüten herstellt findet ihr alles im Blütenkochbuch. Und ich verrate euch heute das Rezept für Fliedergelee.

Ihr braucht:

  • 500 ml Fliederblüten (einfach im Messbecher ablesen)
  • 750 ml Wasser
  • 1 Päckchen Gelierzucker 2: 1
  • 50 ml  Limettensaft

Und so wird’s gemacht:

 

FliedergeleeDie Fliederblüten von den Rispen zupfen. Auch die kleinen grünen Blütenblätter müssen ab sein. Und ja, das ist vorsichtig formuliert eine sehr meditative Arbeit. Erdbeermarmelade geht definitiv schneller. Aber, das Ergebnis lohnt sich und was glaubt ihr, was für erstaunte Blicke ihr erntet wenn ihr Fliedergelee präsentiert statt einer Stino Marmelade.

 

 

FliedergeleeAber zurück zum Text. Die Blüten füllt ihr in eine hitzebeständige Karaffe und gießt 750 ml kochendes Wasser darüber. Am besten lasst ihr das Ganze jetzt über Nacht ziehen, wenn ihr es sehr eilig habt (weil ihr ja schon Stunden mit Zupfen beschäftigt wart :-)) dann tun es auch 2 Stunden.

 

 

 

FliedergeleeDie Flüssigkeit abgießen, dabei die Blüten ausdrücken und in einen großen Topf geben. Das Päckchen Gelierzucker einrühren(Achtung, bei Gelee den Zucker immer nur in die kalte Flüssigkeit geben) Limettensaft dazu und wie auf der Packung angegeben, mehrere Minuten aufkochen lassen.

 

 

Am besten macht ihr am Schluss die Gelierprobe: gebt ein paar Tropfen auf eine Teetasse. Geliert das Ganze nach kurzer Zeit, ist euer Gelee gut und kann in vorher ausgekochte Gläser gefüllt werden. Diese müssen sofort verschlossen und für ein paar Minuten auf den Deckel gestellt werden.

Et  voila.

Fliedergelee

Fliedergelee

 

Und in einem unserer nächsten Blogposts verraten wir euch, was ihr mit dem Gelee so anfangen könnt.

Kekse Flieder